Quantum Effects Award
Der Quantum Effects Award 2025 war eines der Highlights der Quantum Effects in Stuttgart. Erfahren Sie mehr zu den vier Kategorien, den Bewertungskriterien, der Jury, sowie den Teilnahmebedingungen.
Gesucht wurden insbesondere Innovationen, welche die klassische und die Quanten-Welt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden, neue Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen. Dies gilt auch für Komponenten, mit deren Hilfe Quantentechnologien und -lösungen wesentlich vorangebracht werden.
Prämiert wurden Teil-Lösungen aus dem quanten-mechanischen Bereich der Sensorik, Kommunikation, Computing und Security, welche sich durch einen TRLevel 5 oder höher auszeichnen und einen hohen Innovationsgrad und Zukunftspotenzial besitzen oder bereits in ersten Lösungen eingesetzt werden.
Der Quantum Effects Award 2025 wird in 4 Kategorien vergeben:
Quantencomputing Hardware
Gewinner 2025: QuantWare
Quantencomputing Software & Algorithmen
Gewinner 2025: Aqarios
Quantensensorik
Gewinner 2025: Nomad Atomics
Quantenkommunikation &-netzwerke
Gewinner 2025: duotec GmbH
QuantWare Interview
Nomad Atomics Interview
Aqarios Interview
duotec GmbH Interview
Bewertungskriterien
Anwendungsperspektive & -potenzial
Gewichtung: 25 %
Anwendbarkeit & mögliche Auswirkungen
Potenzial der Verbesserung gegenüber bisherigen Technologien
Umfang neuer Funktionalitäten
Lösung bekannter Problemstellungen durch innovative Ansätze
Gesellschaftlicher / technologischer Nutzen
Innovationsgrad / Erfindungsniveau
Gewichtung: 30 %
Verbesserung gegenüber konventionellen Techniken
Differenzierung zu bisherigem Stand der Technik
Lösungsansatz und Realisierbarkeit
Gewichtung: 30 %
Originalität der Anwendung
Gewählter Lösungsweg
Durchführbar in realistischem Zeitraum (< 5 Jahre)
Erfolgswahrscheinlichkeit / Beteiligte / Teams / Netzwerke
Hybride Lösungen / Softwarelösungen für einen früheren Einsatz
Zusammenarbeit / Teaming
Gewichtung: 15 %
Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft (herstellende und zuliefernde Unternehmen, Anwendende)
Eine enge Zusammenarbeit und ein hoher Vernetzungsgrad wirken sich positiv auf die Bewertung aus.
Jurymitglieder 2025
Die Jury des Quantum Effects Award setzt sich 2025 aus Fachgrößen auf dem Gebiet der Quantentechnologien sowie weiteren Beteiligten zusammen.

Henrik Hahn | Evonik Industries AG
Henrik Hahn verfügt über langjährige Managementerfahrung in der chemischen Industrie und treibt seit 2016 die digitale Transformation des Essener Spezialchemieunternehmens Evonik voran. Er begann seine berufliche Laufbahn 1999 im Konzern und war auch in den USA und Belgien für das Unternehmen tätig. Eine seiner spannendsten beruflichen Stationen war der Aufbau eines Corporate Start-ups im Bereich Batterietechnik. Auch im VCI, dem Verband der Chemischen Industrie, und im BDI, dem Bundesverband der Deutschen Industrie, engagiert er sich für das Thema Digitalisierung. Henrik ist promovierter Ingenieur und Diplom-Volkswirt mit dem Schwerpunkt Informationswirtschaft.

Prof. Dr. Manfred Bayer | Rektor Technische Universität Dortmund
Manfred Bayer war 2002 einem Ruf auf die Professur „Experimentelle Physik mit dem Schwerpunkt Spektroskopie von kondensierter Materie“ an die TU Dortmund gefolgt, seit 2020 ist er Rektor der TU Dortmund. Er ist Mitglied im Vorstand der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW), seit 2024 ist er hier Vorsitzender. Er ist wissenschaftlicher Sprecher von „EIN Quantum NRW“, einem Netzwerk von Unternehmen, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, um die Forschung und Entwicklung von Quantentechnologien weiter auszubauen. Zudem gehört er dem Scientific Board des Research Centers Future Energy Materials and Systems der Research Alliance Ruhr an. Mehrfach wurde Bayer international für seine exzellente Forschung ausgezeichnet.

CEO Bosch Quantum Sensing
Die promovierte Physikerin verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung mit Technologieunternehmen. Dr. Katrin Kobe arbeitete als Top-Management-Beraterin bei McKinsey und mehr als 20 Jahre in operativen Top-Management-Positionen. Sie verfügt über internationale Erfahrung und war verantwortlich für Tochtergesellschaften in Osteuropa und China. Ihre Branchenerfahrung umfasst den Anlagen- und Maschinenbau, die Automobilindustrie, die Sensorik, die Medizintechnik und die Energiewirtschaft. Sie ist Spezialistin für Produktstrategien, Geschäftsmodellinnovationen und hochwertige Technologieprodukte.

Dr. Daniel Stadler | EIN Quantum NRW
Dr. Daniel Stadler ist Abteilungsleiter für Technologie & Innovation bei der Düsseldorfer Beratungsgesellschaft NMWP Management GmbH. Als Leiter der Geschäftsstelle von EIN Quantum NRW managt und entwickelt er im Auftrag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das Quantentechnologie-Ökosystem aus Wirtschaft und Wissenschaft. Daniel hat an der Universität zu Köln im Rahmen einer Begabtenförderung im Bereich Materialchemie promoviert und ist Träger des Forschungspreises des Departments für Chemie. Er ist Sprecher für Quantentechnologien im OptecNet Deutschland e.V. und Vorsitzender der Quantum Effects Award Jury.

Prof. Dr. Joachim Ankerhold | Universität Ulm
Prof. Dr. Joachim Ankerhold ist leidenschaftlicher theoretischer Physiker. Seine Hauptinteressen liegen auf Gebieten der komplexen Quantensysteme wie z.B. offene Quantensysteme und Licht-Materie Wechselwirkung in supraleitenden Schaltkreisen. Er hat eine Reihe umfänglicher Verbundprojekte im Bereich der Quantenphysik initiiert und geleitet wie z.B. das Carl-Zeiss-Stiftungszentrum zur Quantenphotonik (QPhoton) und das Netzwerk zu Quantentechnologien in BW. Als akademischer Sprecher vertritt er die langfristig angelegte landesweite Innovationsallianz QuantumBW.




