Mit SWIR- und UV-Kameras das Unsichtbare sichtbar machen
Während ein Großteil der Bildverarbeitungsapplikationen im sichtbaren Bereich (380 nm -780 nm) durchgeführt werden, profitieren eine Reihe von Anwendungen von einer Bilderfassung außerhalb des sichtbaren Bereichs. Die neuen Kameramodelle nutzen die erweiterte Palette der Sony Pregius S CMOS-Sensoren mit Global Shutter-Technologie, die in einzigartiger Weise den sichtbaren Bereich mit den Wellenlängen im UV-Bereich bis hinunter zu 200 nm oder im SWIR-Bereich bis zu 1700 nm ergänzen.
Die Verwendung der vorhandenen Kameraplattformen für GigE, 10GigE und USB3 machen den Einsatz der SWIR- und UV-Technologie besonders einfach. Von der Einbindung und Handhabung der Kameras ändert sich nichts gegenüber den bisherigen Modellen. Auch bei den SWIR- und UV-Modellen profitieren Sie von der GigE Vision-, USB3-Vision und GenICam-Kompatibilität.
Beispiele für Anwendungen im ultravioletten Bereich sind die Wafer-Inspektion, Unterscheidung transparenter Kunststoffe in der Müllsortierung oder die Erkennung von Corona-Entladungen bei Isolationsdefekten an Hochspannungsleitungen.
Im SWIR-Bereich lassen sich z.B. landwirtschaftliche Erzeugnisse kontrollieren ebenso wie Füllstände in undurchsichtigen Kunststoffbehältern. Auch bei medizinischen Produkten wie Wirkstoff-Pflastern kann in der Produktion die aufgetragene Wirkstoffmenge kontrolliert werden. In Überwachungsaufgaben bieten SWIR-Sensoren Vorteile, da auch bei Rauch oder Nebel die eigentlich interessanten Objekte noch gut wahrgenommen werden können. Auch in der Halbleiterinspektion finden SWIR-Sensoren Anwendung, da Silizium im SWIR-Licht transparent erscheint.
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