Lernspiel des Monats Oktober 2023

Irrgarten der Magier

Linus, der kleine Zauberlehrling, muss für seine Prüfung die magischen Gegenstände einsammeln. Schlüssel, Pilz, Krone & Co liegen an verschiedenen Orten im Irrgarten. In welcher Reihenfolge sie gefunden werden müssen, bestimmen Plättchen, die zufällig ausgesucht werden. Das muss natürlich nachts geschehen, aber da ist es dunkel. Taschenlampe gilt nicht, also schnell einen Stern an den Himmel geworfen. Der beleuchtet allerdings nur eine winzige Strecke. Und jetzt wird es spannend: Der Stern wird locker in einen Magneten am durchsichtigen Dach der Irrgartenkonstruktion gesteckt. Zwischen Stern und Zauberlehrling ist eine Schnur straff gespannt. Geht Linus ein bisschen zu schnell oder zu weit – plumps, der Stern fällt herunter und muss ganz schnell wieder befestigt werden. Das kostet Zeit, die Gruselmusik wird intensiver… und vielleicht werden nicht alle Gegenstände rechtzeitig gefunden. Macht aber nix, es gibt ja insgesamt zwölf Runden! Das Tolle an diesem Spielmechanismus: Ein Team aus zwei Spielern muss gleichzeitig Linus und den Stern bewegen. Da sind korrekte Absprachen, Kooperation und genaues Beobachten gefragt. Ältere und geübte Kinder können die Version für Fortgeschrittene wählen und auf dem Weg zu den magischen Gegenständen ein paar Barrieren aufbauen. Ein sehr schön gestaltetes, atmosphärisch dichtes Spiel!

Besonderes Plus: Gruselsound aus dem Musik-Timer

Wolfgang Dirscherl, Wolfgang Lehmann: Irrgarten der Magier. Drei Magier, www.dreimagier.de, 2-4 SpielerInnen, ab 5 Jahre, ca. 50 Euro

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