„Ein nicht mehr wegzudenkender Messestandort“

Kaum eine Branche in Deutschland ist von der Corona-Pandemie so gebeutelt worden wie das Hotel- und Gastgewerbe. Mit dem Messe-Lockdown im März 2020 hat sich die wirtschaftliche Krise für die Hotellerie und Gastronomie auch in und um Stuttgart verschärft. Als Folge der Corona-Maßnahmen mussten zahlreiche Einrichtungen aus dem gastronomischen und dem touristischen Bereich vorübergehend schließen oder den Regelbetrieb stark einschränken. Nach mehr als sechs Monaten der Schließung durften Gastronomiebetriebe und Ferienhotels in einigen Regionen Baden-Württembergs im Frühsommer wieder öffnen.

Dass Baden-Württemberg als eines der ersten Bundesländer bereits vor Pfingsten Öffnungskonzepte in Gastronomie und Hotellerie umgesetzt und auch die Öffnung der Gastronomie-Innenräume unter Auflagen gestattet hat, war ein erstes positives Signal. Nicht nur deswegen setzt der Stuttgarter Gastronom Michael Wilhelmer auf den Re-Start auf den Fildern. „Die Messe Stuttgart hat für uns Dienstleister und Gastgeber der Landeshauptstadt einen hohen Stellenwert“, sagt Wilhelmer, „wir sind immer gespannt auf den neuen Messekalender.“ Vor allem die großen internationalen Messen brächten viele internationale und ausgehfreudige Gäste in die Restaurants. Oftmals gebe es hier von der jährlich stattfindenden Urlaubsmesse CMT bis zur Weltleitmesse für Rollladen und Tore R+T, die alle drei Jahre stattfindet, immer wieder „tolle Bekanntschaften mit Gästen, die wiederkehrend unsere Lokale besuchen.“

Ein zeitnaher Messebetrieb wäre ein weiterer Schritt zurück in die Normalität, um wieder nationale sowie internationale Gäste in unsere Restaurants zu bekommen. Der Messe Stuttgart wünscht Wilhelmer vor allem ein weiterhin gutes Durchhaltevermögen, denn „die Entwicklung der letzten zehn Jahre am Standort haben gezeigt, dass die Messe Stuttgart ein nicht mehr wegzudenkender Messestandort ist, wirtschaftlich und technologisch gleichermaßen.“ Die Innovationen, die dort präsentiert würden, wirken sich Wilhelmer zufolge nachhaltig gut auf die Entwicklung der ganzen Region aus.