Zukunftsforum

Vortragsprogramm

16. Juni 2023

Zahlen, Daten und konkrete Handlungsempfehlungen aus der und für die Branche: Die Fachleute aus dem Gutachterteam der genossenschaftlichen Benchmark-Initiative geben Einblicke in das „Innenleben“ der Werkzeug und Formenbau-Branche, zeigen Stärken und Schwächen und geben Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Nicht nur der demographische Wandel macht der Branche bei der Besetzung von Azubi-Stellen zu schaffen. Oft finden die Unternehmen schlicht nicht den richtigen Zugang zu den Jugendlichen. So bleiben viele hochwertige Ausbildungsplätze unbesetzt. Dabei bietet die heute relevante „Generation Z“ sowohl Chance als auch Herausforderung – der Azubi-Scout unterstützt die Unternehmen aktiv bei Rekrutierung, On-Boarding und Azubi-Bindung.

Marc Metzner, VDWF

Der Mangel an Fachkräften entwickelt sich in naher Zukunft zu einem der bedeutendsten limitierenden Faktoren für die Branche. Wio die Ursachen sind, wie man ihnen begegnen kann, aber auch, wie sich Unternehmen bereits heute auf diese Entwicklung vorbereiten können und welche Mittel und Wege es gibt, mehr Menschen für eine Karriere in den technischen Berufen zu begeistern, thematisieren ausgewiesene Branchenexperten in dieser Gesprächsrunde.

Prof. Steffen Ritter, Hochschule Reutlingen; Prof. Thomas Seul, VDWF/Hochschule Schmalkalden; Johannes Zech, BVMF; Alexander Bröckelmann, Nachwuchsstiftung Maschinenbau. Moderation: Richard Pergler

Die fortschreitende Digitalisierung, das Klimamanagement und der zunehmende Fachkräftemangel stellen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau vor große Herausforderungen. Um kleinen und mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg bei der Bewältigung dieser Aufgaben zu unterstützen, hat die Nachwuchsstiftung Maschinenbau  in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Projekt "DiKliMa" ins Leben gerufen.  Im Fokus steht eine umfassende Qualifizierungsoffensive für Mitarbeiter, um sie in den Themenbereichen Digitalisierung, Klimamanagement und Mitarbeitergewinnung zu befähigen. Das Projekt möchte Chancen aufzeigen und Unternehmen dabei helfen, ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Des Weiteren unterstützen die Projektpartner die kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung.

Alexander Bröckelmann, Nachwuchsstiftung Maschinenbau

Auswirkungen von wirtschaftlichen und technologischen Trends in den wichtigsten Kundenbranchen sowie Herausforderungen bei der Gewinnung von Fachkräften auf die Zukunftsperspektiven des Werkzeug- und Formenbaus diskutieren in dieser Runde auf Einladung des VDMA hochkarätige Experten.

Markus Heseding, VDMA; Lars Zimmermann, Kommunikationsoptimierer; Rainer Bartl, BarTecC.; Ulrich Kosanke, DIABA; Moderation: Alfred Graf Zedtwitz, VDMA

Ein Allheilmittel für Balancierungsherausforderungen ist die Schmelzerotation zwar nicht – Schmelzerotation als Mittel zur Optimierung der Verteilerbalancierung kommt immer „oben drauf“ auf eine gute Werkzeugkonstruktion im Sinne einer Feinjustierung. Aber bei der Fertigung von Formteilen mit hohen Anforderungen bezüglich Maßhaltigkeit und Toleranzen, die durch scherungsbedingte Füllprobleme beeinträchtigt werden können, sollte man diesen Faktor nicht vernachlässigen. Speziell wenn trotz perfekter Ausführung und Qualität bei Multikavitäten-Werkzeugen die Formteilqualität stark schwankt und eine entsprechende Prüfung auf Scherung als Ursache hinweist, kann die Schmelzerotation die Lösung bieten.

Volker Müller, Incoe

Recycling hat eine zunehmende Bedeutung für die Verwertung von Kunststoffabfällen. Hierbei ist das stoffliche Recycling wichtig, um die Produktionsabfälle, die in Unternehmen anfallen, zu reduzieren. Die Rückführung des Materialabfalls in den Produktionsprozess führt jedoch zu einer weiteren Beanspruchung der Molekülketten im Kunststoff. Diese Belastung resultiert in einer irreversiblen Degradation. Der Einfluss von Recycling auf die mechanischen, chemischen, physikalischen und optischen Veränderungen unterschiedlicher Polymertypen ist dargestellt. In einem Kurzprogramm von 12 Wiederaufbereitungszyklen werden innerhalb kürzester Zeit die Auswirkungen dargestellt.

Martin Wicker, Sebastian Limberg, Prof. Steffen Ritter

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Richard Pergler
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