Zukunftsforum
Vortragsprogramm
15. Juni 2023
- 09:30 Uhr – Impuls in den Tag – Experten des Marktspiegel Werkzeugbau
- 10:15 Uhr – Automatisierte Ökologiebewertung der Werkzeugherstellung und -nutzung
- 11:10 Uhr – Innovationen und angewandte Forschung sichern die Zukunftsfähigkeit der Branche Werkzeug und Formenbau
- 11:45 Uhr – Mittagspause
- 12:30 Uhr – Einkäufertag – Begrüßung
- 12:40 Uhr – Erwartungen des Einkaufs an den Werkzeug- und Formenbau
- 13:10 Uhr – Frontloading statt Fire Fighting – robuste Produkte und Prozesse entwickeln
- 13:40 Uhr - Optimierter Prozess für die Beauftragung und Abnahme formgebender Werkzeuge
- 14:00 Uhr – Gestaltung von Verträgen rund ums Werkzeug; Lieferkettensorgfaltspflichtsgesetz
- 14:30 Uhr – Industrial Metaverse in einem mittelständischen Wertschöpfungsnetzwerk - Ausblick: Mittelstand und Digitalisierung
- 15:00 Uhr – Additive Fertigung (3 D Druck) und andere wichtige technische Trends
- 15:30 Uhr – Einkäufertag – Abschluss, Wrap Up und Verabschiedung
Zahlen, Daten und konkrete Handlungsempfehlungen aus der und für die Branche: Die Fachleute aus dem Gutachterteam der genossenschaftlichen Benchmark-Initiative geben Einblicke in das „Innenleben“ der Werkzeug und Formenbau-Branche, zeigen Stärken und Schwächen und geben Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Auch der Werkzeugbau wird zunehmend von seine Kunden in die Pflicht genommen, die Nachhaltigkeit seiner Prozesse und Erzeugnisse zu bewerten. Insbesondere in der KMU-geprägten Branche Werkzeugbau fehlt es jedoch häufig an Wissen und Kapazitäten, um den Betriebspflichten nachzukommen. In dem Vortrag wird erläutert, wie durch Digitalisierung und Vernetzung die zielgerichtete Erhebung von Fertigungs- und Produktionsdaten gelingt, um den ökologischen Einfluss der Werkzeugherstellung und -nutzungsphase zu realisieren. So können Werkzeugbaubetriebe zukünftig Stellhebel und Potenziale zur ökologischen Optimierung der Werkzeuge sichtbar machen und sich als nachhaltige Produktionsbefähiger für die Serienproduktion positionieren.
Cristian Lürken, WBA
Der Werkzeug- und Formenbau ist eine Schlüsselindustrie in Deutschland. Prof. Seul, der unter anderem Präsident des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) und Mitglied des Vorstands der Forschungsvereinigung Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (FDWF) ist, zeigt in seinem Beitrag Wege, den Werkzeug- und Formenbau in Deutschland und seine Wettbewerbsfähigkeit noch stärker zu fördern. Dabei gilt es auch, die wissenschaftliche Seite und den Transfer zu stärken und damit die gesamte Branche weiter nach vorn zu bringen sowie die international führende Position der Werkzeugmacher hierzulande zu stützen.
Prof. Thomas Seul, Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF), Hochschule Schmalkalden
Frithjof Kilp, Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik BME
Die Hersteller von Formen und Werkzeuge geben sich die größte Mühe, hochwertige Produkte zu schaffen. Doch es ist manchmal nicht einfach, die Anforderungen des Einkaufs einordnen zu können. Ein Einkäufer zeigt auf, was er sich wünscht und was von den Anbietern oft falsch gemacht wird.
Christian Ott, August Mink
- Wo werden im Produktentstehungsprozess Ressourcen verschwendet?
- Simultaneous Engineering zwischen Artikel- und Werkzeugkonstruktion
- Die Rolle des Einkaufs und der strategischen Lieferanten in der Konzept- und Entwicklungsphase
Prof. Dr. Tilko Dietert, FOM Hochschule
Das neues VDMA-Einheitsblatt 34195 bietet sich als Hilfestellung bei Beauftragung und Abnahme von formgebenden Werkzeugen an. Es fördert eine ergebniszentrierte Zusammenarbeit und hilft so effektiv dabei, vorhandene Potenziale zu heben. Mit seiner Unterstützung lässt sich darüber hinaus die Ergebnis-Aufwand Ratio für beide Parteien deutlich verbessern. Teil des Pakets ist auch die Beratung zu Nachhaltigkeits-Hebeln.
Alfred Graf Zedtwitz, VDMA
Der Erwerb von Werkzeugen und Formen ist begleitet von einigen rechtlichen Spitzfindigkeiten. Je nach Vertragsart kann es sein, dass ein Teil des Produkts rechtlich beim Hersteller verbleibt. Der Einkauf braucht deshalb ein gutes Händchen bei der Aushandlung der Vertragsdetails, um späteren Ärger zu vermeiden.
Martin Neupert, bnt Rechtsanwaltsgesellschaft
Die deutsche Formen- und Werkzeugindustrie für Kunststoffverarbeitung ist stark mittelständisch geprägt. Um den kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, kommt der mittelständische Einkauf nicht drum herum, Prozesse zu digitalisieren. Dieses Vorhaben wird aber leider oft nicht strukturiert in Angriff genommen.
Mirjam Zeller, Mittelstand-Digital Zentrum WertNetzWerke
Formen und Werkzeuge aus dem3 D Drucker versprechen insbesondere für die Kunststoffbranche einen großen Effizienzgewinn. Doch die verwendeten Technologien sind noch neu und teilweise unerprobt. Wir schauen uns die bereits etablierten additiven Fertigungsverfahren und die dafür jeweils richtigen Vorgehensweisen an.
Prof. Tilko Dietert, FOM Hochschule
Frithjof Kilp, Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik BME
Vortragsprogramm
weitere Messetage
Kontakt Richard Pergler Telefon: +49 179 398 33 60 E-Mail: redaktion(at)perglermedia.de |