Zukunftsforum

Vortragsprogramm

14. Juni 2023

Zahlen, Daten und konkrete Handlungsempfehlungen aus der und für die Branche: Die Fachleute aus dem Gutachterteam der genossenschaftlichen Benchmark-Initiative geben Einblicke in das „Innenleben“ der Werkzeug und Formenbau-Branche, zeigen Stärken und Schwächen und geben Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Um in den heutigen Märkten bestehen zu können, müssen sich die Unternehmen des Werkzeug- Modell- und Formenbaus stetig weiterentwickeln. Die Diskussionsrunde zeigt, wo die Stärken der Betriebe in der Branche liegen und weist Wege, diese Positionen weiter auszubauen. Thematisiert werden aber ebenso die Schwachpunkte sowie die Möglichkeiten und Chancen, diese Schwächen in neue Stärken zu verwandeln.

Stefan Hofmann, Hofmann Werkzeugbau; Christen Merkle, AHP Merkle; Peter Pakulla, Pakulla Werkzeugbau; Marco Reichle, Reichle Technologiezentrum und Thomas Seul, VDWF/Hochschule Schmalkalden. Moderation: Susanne Schröder, Chefredakteurin „Kunststoffe“, und Helmut Damm, Chefredakteur „FORM+Werkzeug

ERP, MES, RPA, vom Sensor in die Cloud – oft sind Verantwortliche in en Unternehmen noch nicht bereit, die Prozesse und die Produktion in ihrem Unternehmen zu digitalisieren. Auch in der Planung von digitalen Geschäftsmodellen gibt es beträchtliche Herausforderungen. Das Industrie-4.0-Scouting der Allianz Industrie 4.0 unterstützt Verantwortliche in den Unternehmen bei der Entwicklung einer individuellen Digitalisierungsstrategie. Außerdem sind Schwerpunktthemen möglich wie Cybersecurity, Datenbasierte Wertschöpfung oder Nachhaltigkeit durch Digitalisierung.

Anja Glässing, Allianz Industrie 4.0/VDMA

Der englische Ausspruch „Breaking the mould“ bedeutet: etwas grundlegend anders machen oder sinngemäß von der Tradition abweichen. Was es wirklich bedeutet, sich in volatilen Märkten, angespannten Finanzierungssituationen und bei dem Engpass an produktiven Mitarbeitern wahrhaftig zu verändern, um sich für die Zukunft neu aufzustellen, möchte die Geschäftsführerin der Deckerform-Unternehmensgruppe in ihrem Beitrag zeigen.

Anna Tschacha, Deckerform

Die Innovation schreitet in der digitalen Fertigung rasant voran. Unternehmen müssen sich anpassen und weiterentwickeln, um sich zu behaupten. Während wir auf die 5. industrielle Revolution zusteuern, nehmen Innovation und Weiterentwicklung vernetzter Systeme zunehmend an Fahrt auf. Hierdurch können unter anderem eine bessere, schnellere und kosteneffektivere Warenfertigung, eine Verfügbarkeit auf Anforderung (on-Demand) von individualisierten Teilen, eine umfassende Rückverfolgbarkeit sowie nachhaltigere Modelle (wiederverwenden, reparieren, auf neue Art verwenden) ermöglicht werden und Smart Factories so zu einem vertrauenswürdigen Partner in der Lieferkette werden.

Florian Matt, Protolabs; Marcel Sudiana, Protolabs

Ausgehend von einer fiktiven Verhandlungssituation zwischen einem Werkzeugbauinhaber und einer Einkäuferin werden neue Arten der überbetrieblichen Kooperation abgeleitet. Dies mündet in handfesten Umsetzungsbeispielen.

Torsten Kersting, Craemer

Im Werkzeugbau existieren während der Nutzungsphase große Kosteneinsparungspotenziale, die noch nicht realisiert werden. Für die Reduktion von Kosten ist es notwendig, dass Werkzeuge anforderungsgerecht ausgelegt werden und ein Konzept für eine vorausschauende datenbasierte Instandhaltung sowie Fertigungsbetreuung in der Serie umgesetzt wird. Hierfür wird eine hohe Transparenz über prozess- und kostenrelevante Daten während der Werkzeugnutzung in der Serienproduktion sowie eine Visualisierung der aus einer Vielzahl an heterogenen Datenquellen erzeugten Daten benötigt. Dies kann mit Hilfe einer digitalen Werkzeugakte realisiert werden. Der impulsvortrag gibt einen Einblick, wie eine digitale Werkzeugakte erzeugt wird und wie Werkzeugbaubetriebe die Serie in der Fertigung unterstützen sowie als Produktionsbefähiger auftreten.

Jonas Kenfenheuer, WBA

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Richard Pergler
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