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DEHOGA-Frühlingsfest 2025
„Gemeinsam kämpfen – gemeinsam feiern“ – unter diesem Motto versammelten sich am 5. Mai über 3.500 Wirtinnen und Wirte im Festzelt Beim Benz auf dem Cannstatter Wasen. Als starke DEHOGA-Gemeinschaft zeigten sie eindrucksvoll, wie geschlossen das Gastgewerbe für seine Interessen eintritt.
Zu Gast waren die Fraktionsvorsitzenden aller fünf Landtagsparteien, die sich den Fragen der Branche stellten. Besonders positiv aufgenommen wurde das politische Bekenntnis zu 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen – ein zentrales Anliegen des DEHOGA. Landesvorsitzender Fritz Engelhardt sprach von einem „wichtigen Erfolg mit positiver Wirkung weit über die Branche hinaus“.
Auch die geplante Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes wertete der DEHOGA als Fortschritt. Dank und Anerkennung galten allen, die sich für bessere Rahmenbedingungen im Gastgewerbe stark machen.
Sorgen bereitet hingegen die Debatte um den Mindestlohn. Engelhardt kritisierte die politischen Vorstöße für eine Erhöhung auf 15 Euro ab 2026 als Angriff auf die Tarifautonomie und warnte vor Gefahren für Betriebe und Arbeitsplätze. Stattdessen forderte er eine Senkung der Lohnnebenkosten.
Abschließend machte Engelhardt deutlich: „Ein starkes Gastgewerbe ist auch eine wirtschaftliche Chance für Baden-Württemberg – gerade im Strukturwandel.“
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