Tipps zum naturnahen Gärtnern

Bringt Leben in den Garten!

Bienen sorgen für unsere Nahrung, ihre Bedeutung als Bestäuber ist elementar für die Menschheit! Schätzungsweise 80 Prozent aller Nahrungsmittelpflanzen weltweit hängen von der Bestäubungsaktivität insbesondere der Bienen ab. Dass ihre Population stark zurückgeht, ist alarmierend! Deshalb hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 20. Mai zum Weltbienentag ausgerufen und macht damit auf den dringenden Schutz der kleinen Helfer aufmerksam. Wir GärtnerInnen und Grün-Fans können mit unseren privaten Gärten Entscheidendes dazu beitragen, dass reichlich Nahrungsquellen und Lebensraum für Insekten geschaffen werden. Wie einfach und vor allem erfüllend das ist, steht bei der nächsten Gartenmesse im Fokus.

Hier ein paar einfache Tipps für den eigenen Garten:

Nicht immer aufräumen - ruhig ein paar tote Triebe stehen lassen, eventuell eine Totholzecke einrichten und auch das ein oder andere Unkraut mal wachsen lassen. So entsteht automatisch wichtiger Lebensraum.

An Wasser denken - es muss nicht immer gleich ein Teich sein, sogar schon ein kleiner Trog hilft als Tränke und Vogelbad.

Einseitigkeit vermeiden - Monokultur im eigenen Garten ist nicht für die Insektenversorgung geeignet. Lieber für Abwechslung und Blühperioden besonders früh und spät im Jahr sorgen.

Langes Gras - ein kleines Stück Rasen ungestört vor sich hinwachsen lassen, erhöht die Chancen, dass sich Wildblumen ansiedeln.

Sorge für Doldenblüter in deinem Garten - das lohnt sich nicht nur optisch, auch werden es dir Schmetterlinge und Florfliegen danken, letztere sorgen dann sogar dafür, dass die Blattläuse in deinem Garten nicht überhand nehmen.