Forum Frühe Bildung

Das Forum Frühe Bildung beleuchtet unter dem Motto #miteinander die aktuellen Entwicklungen, zentralen Herausforderungen und Chancen im Bereich der frühkindlichen Bildung. Bei den vielfältigen Themen steht dabei immer das #miteinander der verschiedenen Akteuer:innen der Frühen Bildung im Mittelpunkt. Jeder der 5 Veranstaltungstage auf dem Forum Frühe Bildung greift ein anderes Thema in Form von Keynotes, Impulsvorträgen und Diskussionsrunden auf.

Die Teilnahme am Forum Frühe Bildung ist kostenlos und im Messeeintritt enthalten. Für die Auftaktvorträge im Kongresszentrum West ist eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme an den Veranstaltungen auf dem Forum Frühe Bildung in Halle 9 ist ohne Anmeldung möglich.

Hier gelangen Sie zur Anmeldung für die Auftaktvorträge.

Dienstag, 11.02.2025
#miteinander Zukunft gestalten - Teams im Wandel leiten

Für viele Kita-Leitungen steht die Zukunft ihrer Teams im Mittelpunkt: Wie können sie multiprofessionelle Teams aufbauen, leiten und entwickeln, die den vielfältigen Anforderungen in der frühkindlichen Bildung gerecht werden?

Kita-Teams benötigen zunehmend diverse Kompetenzen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen. Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, die eine nachhaltige und qualitätsvolle frühkindliche Bildung gewährleisten und die Teams in Kitas für die Zukunft stärken.

Auftaktvortrag: Ursula Günster-Schöning

Programm

„Von Selbstwirksamkeit und Leistungslust! - Teams im Wandel erfolgreich in die Zukunft führen“

Referentin: Ursula Günster-Schöning

Ort: Kongress West > Anmeldung erforderlich 

Für Kita-Leitungen und Träger ist die Verantwortung größer denn je, ihre Teams zukunftsfähig aufzustellen. Die Arbeitsmotivation vieler Fachkräfte ist am Tiefpunkt: Zwischen der Sehnsucht nach einer besseren Work-Life-Balance und dem Ruf nach der 4-Tage-Woche stellt sich die Frage, ob weniger Arbeit wirklich die Lösung ist. Was ist mit der Lust, täglich motiviert in die Kita zu kommen und die eigene Leistungsfähigkeit zu entfalten? Hier sind die Kita-Leitungen als Personalentwickler gefragt: Sie müssen ihre Teams fördern, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Generationen und die Dynamik multiprofessioneller Teams verstehen und gezielt darauf eingehen. Die 7 Maximen der „Leistungslust“ bieten wertvolle Ansätze, um aus dem „Jammertal“ herauszukommen und den Kurs Richtung Zukunft zu setzen. 

Motivierende Teamarbeit in der Kita - in Zeiten von Vielfalt und Mangel

Referentin und Referent: Andrea Przybilla und Dr. Dieter Rossmeissl

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Die Anforderungen, denen sich ein Kita-Team heute stellen muss, sind vielfältig. Personalmangel und hohe Fluktuation sind ein Teufelskreis, der oft der Qualität pädagogischer Arbeit im Weg steht. Warum ist in dieser Situation motivierende Teamarbeit so wichtig?  Wir müssen die Phasen der Teambildung kennen, um sie aktiv zu gestalten. Orientierung an den Ressourcen sowie die „Bowl der Individualitäten“ erweisen sich als Chance. Informelle Strukturen und Rollen zu beachten ist wichtig, um die Potenziale, die wir im Team vorfinden, nutzbar zu machen.  Die Schlüsselfunktionen von Personalgewinnung und Personalbindung sind nur mit motivierender Teamarbeit zu erreichen. Auch die politischen Lösungen wollen wir dazu betrachten.

Nicht ohne Kita-Leitungen: Eine Schlüsselrolle in der Entwicklung ethischer Grundwerte

Referentinnen: Doreen Siebernik und Birte Radmacher

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Allzu oft erleben wir den pädagogischen Alltag mit einer gewissen Ohnmacht. Doch gibt es immer Handlungsspielräume und genau diese wollen wir in den Fokus rücken.   Dabei geht es um Fragen wie: Wer nimmt im System welche Rolle ein? Wer übt Macht über wen aus? Räumen wir Kindern ihre Rechte ein? Wo genau liegen unsere Handlungsspielräume? Geht es um pädagogische Qualitätsentwicklung, Teamarbeit und das Etablieren einer anerkennenden und wertschätzenden Umgebung, so nimmt die Kita-Leitung eine Schlüsselrolle ein. Um diese Rolle ausfüllen zu können und dabei dennoch für sich selbst gut zu sorgen, benötigt es Kompetenzen, entsprechende Rahmenbedingungen sowie ein zuverlässiges und professionelles Unterstützungssystem.

Dezentrales Leadership in digitalen Zeiten

Referent: Florian Esser-Greassidou

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

In einer Arbeitswelt die von Homeoffice geprägt ist, in der Menschen viel weniger in Präsenz zusammen kommen, braucht es als Führungskraft einen krassen Fokus auf Kommunikation. Als Abteilungsleiter eines deutschlandweiten Kitaträgers, trage ich die Verantwortung für Qualitätsleitungen in verschiedenen deutschen Großstädten. Meetings sind eng getaktet, die Outlook Kalender sind und das Personalentwicklungsgespräch steht erst in 7 Monaten an. Um ihr die Bindung zum Unternehmen nicht zu verlieren und keinen Beziehungsabbruch zu riskieren, muss ich als Führungskraft Settings schaffen, in denen Mitarbeitende sich gesehen, gehört und empowert fühlen. Produktivität, Motivation und Prozessqualität bleiben nur dort im Lot, wo der Leader mit Vertrauen führt. Ein Vertrauen, dass sich nur durch Beziehung und nicht durch strikte Regeln oder sterile Führungsleitlinien erzeugen lässt. 

Mittwoch, 12.02.2025
#miteinander Bildung sichern - Kitas als Fundament der Gesellschaft

Damit Kitas gute Orte für Kinder werden können, ist es wichtig, dass jedes Kind die beste Unterstützung für seine zukünftige Entwicklung bekommt. Das heißt, sie sollen nicht nur lernen, sondern sich auch in sozialen und emotionalen Bereichen gut entwickeln können. Hochwertige frühkindliche Bildung hilft Kindern dabei, gesund aufzuwachsen und sozial kompetent zu werden, was ihnen später im Leben hilft, erfolgreich zu sein.

Aktuell sind Kitas jedoch durch politische und gesellschaftliche Strukturen sowie mangelnde finanzielle Unterstützung bedroht. Es ist entscheidend, dass die Bedeutung der frühkindlichen Bildung als eigenständige Phase im Leben der Kinder besser anerkannt wird. Dadurch könnte sich das Bewusstsein in der Gesellschaft stärken und politische Unterstützung gewinnen. Eine ausreichend finanzierte und qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung ist eine Investition in die Zukunft. Sie kann dazu beitragen, Bildungs- und Sozialausgaben zu senken und zu einer insgesamt gesünderen und harmonischeren Gesellschaft beizutragen.

Auftaktvortrag: Dr. Ilse Wehrmann

Programm

#miteinander Bildung sichern – Kitas als Fundament der Gesellschaft

Referentin: Dr. Ilse Wehrmann

Ort: Kongress West > Anmeldung erforderlich

Das Kita-System steht vor dem Kollaps! Eindeutiger kann die Warnung von 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an die Politik kaum sein. Der Grund für diesen Mahnruf im September 2022: Das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) stoße an seine Belastungsgrenzen, sodass die pädagogischen Fachkräfte kaum mehr in der Lage seien, ihren Job zum Wohle der Kinder auszuüben (nifbe2022).  Das kommt einem Offenbarungseid gleich: Die Industrienation Deutschland „kriegt es nicht gebacken“, eine funktionierende Kindertagesbetreuung zum Wohle der Kinder und ihrer Entwicklung zu gewährleisten. Wohlgemerkt: Wir reden hier über den Elementarbereich eines Landes, dessen einziger nennenswerter Rohstoff Wissen ist. 

Gesellschaftliche Verantwortung von Kitas: Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen 

Referierende: Clemens Weegmann und Dr. Susanne Herre

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Wir sind so frei: Wie Trägervielfalt die Bildungslandschaft bereichert

Referenten: Mario Gräff, Ferdinand Bostelmann-Reh und Benjamin-Hendrik Mahl-Maier

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Zukunft gestalten: Frühe Bildung im Wandel

Referentinnen: Dr. Ilse Wehrmann und Erni Schaaf-Peitz 
Moderation: Ursula Günster-Schöning

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Die frühkindliche Bildung hat in den letzten Jahrzehnten tiefgreifende Veränderungen durchlaufen: Von neuen pädagogischen Ansätzen bis hin zur gesteigerten Anerkennung des Berufsfeldes hat sich vieles gewandelt. Das Podiumsgespräch bietet einen Rückblick auf die wichtigsten Entwicklungen, wirft einen Blick darauf, was angestoßen aber nicht realisiert wurde und diskutiert die Herausforderungen, die heute den Alltag in der Kita prägen, wie den Fachkräftemangel und steigende Qualitätsansprüche. Im Austausch zwischen Expert:innen aus Bildung und Praxis geht es auch um die Frage, was die frühe Bildung braucht, um die Qualität und Chancengerechtigkeit für Kinder langfristig zu sichern. Diskutieren Sie mit uns die Zukunft der frühkindlichen Bildung!

Bundeseinheitliche Standards – gute Bildungsqualität von Anfang an!

Referierende: Anja Braekow und weitere Vorsitzende des Verband Kita-Fachkräfte deutschlandweit

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Wir möchten aufzeigen, dass in den Kitas der Grundstein für die institutionelle Bildungsbiografie gelegt wird. Hierfür braucht es kindgerechte Rahmenbedingungen und Mindeststandards. Auf Grundlage wissenschaftlicher Forschungen wissen wir, welche Lernumgebungen förderlich und welche hinderlich sind. Leider gibt es in Deutschland zu viele Kitas, welche keine förderlichen Bedingungen stellen (können). Es braucht finanzielle Mittel von Bund und Ländern sowie verbindliche Vorgaben. Das Kita-Qualitätsgesetz ist ein erster Schritt aber was hält es in der Praxis? An welcher Stelle wünschen sich pädagogische Fachkräfte einen bundesweiten Standard? Wie kann bzw. muss dieser aussehen? Warum ist Leitungszeit notwendig und warum unterscheidet sich diese in den Bundesländern? Über diese und weitere aktuelle Fragestellungen möchten wir uns mit weiteren Kita-Fachkräfte Verbänden austauschen und gerne auch die Fragen/Anregungen der Zuhörenden aufgreifen.

Donnerstag, 13.02.2025
#miteinander digitale Medien nutzen – neue Möglichkeiten entdecken

Digitale Medien finden zunehmend ihren Platz in Kitas, um verschiedene Lernprozesse zu ermöglichen. Dabei ist und bleibt der persönliche Kontakt zwischen den Kindern und den pädagogischen Fachkräften von entscheidender Bedeutung.

Die Digitalisierung in der Frühen Bildung zielt darauf ab, nicht nur technologische Werkzeuge einzuführen, sondern auch die Selbstbestimmung der Kinder zu stärken. Kinder sollen die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wann und wie sie digitale Medien nutzen möchten. Pädagogische Fachkräfte spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie die Kinder unterstützen, ihre Mediennutzung zu reflektieren und verantwortungsbewusst damit umzugehen.

Diese Begleitung fördert nicht nur die Medienkompetenz der Kinder, sondern ermöglicht es ihnen auch, kritisch zu denken, sich auszudrücken, mit anderen zu interagieren und kreativ zu sein.

Auftaktvortrag: Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis

Programm

Education 5.0 – Der notwendige Perspektivwechsel, auch in der frühen Bildung

Referent: Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis

Ort: Kongress West > Anmeldung erforderlich

Neue Technologien erobern alle Bereiche des Lebens, mit einer noch nie da gewesenen Beschleunigung. Während der letzten Jahre wurden, im Rahmen der Bildung 4.0, Technologien in das Bildungssystem eingeführt. Mit dem Aufkommen der KI und in Anbetracht des aufkommenden Metaverse, wird erneut die Frage nach dem Verhältnis zwischen Mensch und Technologie aufgeworfen. Es wird bemängelt, dass Technologien zu sehr im Mittelpunkt stehen, obwohl sie das erwartete Ergebnis nicht erbracht haben. Es wird ein Perspektivwechsel befürwortet, der das Kind, nicht die Technologien, in den Mittelpunkt stellt und es befähigt, selbst die Entscheidung darüber zu treffen, ob es Technologien, zu welchem Zweck, wann und mit wem nutzen möchte.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen eine Reihe von Fragen beantwortet werden: Welche Kompetenzen sind zu stärken? Mit welchem methodisch-didaktischen Ansatz? Und sind die bislang angewandten pädagogischen Ansätze noch zeitgemäß? Noch mehr: kann diese Wende im bestehenden Bildungssystem überhaupt realisiert werden? 
 
Die Zeit ist reif, um die Frühpädagogik in eine neue Epoche überzuführen. Eine Chance, die nicht verspielt werden kann. 
 

Kita der Zukunft: Wie Digitalisierung und KI die Frühe Bildung herausfordern

Referentin: Antje Bostelmann 

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Wir leben in einer Zeit starker Veränderungen. Die digitale Revolution nimmt immer stärker Fahrt auf, neue Technologien wie KI beeinflussen unser Zusammenleben zunehmend. Aber auch die Jahre der Pandemie, Kriege oder die Klimaveränderungen fordern unsere Gesellschaft heraus. Wie sollen Kindergärten auf diese Veränderungen reagieren? Wie gehen pädagogische Fachkräfte damit um, dass sie mit den Kindern Themen erarbeiten müssen, die ihnen selbst zunächst fremd sind? In dem Vortrag wird an vielfältigen Beispielen aus der Praxis von Bildungseinrichtungen gezeigt, wie sich das Lernsetting zwischen Kindern und Erwachsenen verändern muss und worauf es in einer stark in Veränderung begriffenen und von zunehmender Digitalisierung geprägten Gesellschaft ankommt.

Die Entwicklungsbegleitung der emotionalen Intelligenz von Kindern, im Kontext des Kinderschutzes und in Zeiten
der künstlichen Intelligenz 

Referentinnen: Nicole Dreesen und Gundula Bahr

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Die Digitalisierung und die stetige Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz, sind in der modernen und technologischen Landschaft kaum mehr wegzudenken. Sie sind ein immer größer werdender Teil der heutigen Gesellschaft und gehören zu den Lebenswelten von Kindern- und Jugendlichen dazu. Hierbei stellt sich die Frage, welche neu justierte Rolle und Aufgabe pädagogische Fachkräfte, mit dem jeweiligen rechtlichen Auftrag einnehmen können, damit Kinder- und Jugendliche auf Grundlage des Kinderschutzgedankens in ihrer Entwicklung begleitet werden. Demzufolge ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, welche Auswirkungen gerade die emotionale Künstliche Intelligenz, auf die emotionale Entwicklung von Kindern hat und welche Veränderung es zum Wohle und zum Schutz zu berücksichtigen aber auch in der generellen pädagogischen Arbeit weiterzuentwickeln gilt.

KI und digitale Tools für pädagogische Fachkräfte

Referentinnen: Barbara Hackbarth-Burkart und Ramona Schlesier

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

#1 Digitales Engagement: Interaktive Umfragen mit Mentimeter und virtuellen Pinnwänden
In diesem Tool lernen Sie, wie Sie mit Mentimeter interaktive Umfragen erstellen und die Zusammenarbeit an virtuellen Pinnwänden fördern können – alles datenschutzkonform und kinderleicht!
#2 Kreative Ideen mit ChatGPT - Für die Planung von Aktivitäten, Spielen und Veranstaltungen
Hier erfahren Sie, wie Sie mit ChatGPT kreative Ideen für Aktivitäten, Spiele und Veranstaltungen generieren können – ein spannendes Abenteuer für Ihre pädagogische Praxis!
#3 Sprachenvielfalt im Kindergarten: Übersetzungstools für den täglichen Gebrauch
In diesem Tool lernen Sie die Nutzung von DeepL kennen, um Sprachbarrieren zu überwinden und die Vielfalt im Kindergarten zu feiern.

Freitag, 14.02.2025
#miteinander für Chancengerechtigkeit - Sprachbildung als Schlüssel

Sprachbildung und -förderung ist ein zentrales Thema im pädagogischen Alltag, denn Fachkräfte stehen täglich vor der Herausforderung, jedes Kind individuell zu begleiten und ihm optimale Entwicklungschancen zu bieten. Dabei ist Sprache nicht nur entscheidend für den schulischen Erfolg und den weiteren Lebensweg, sondern auch für die soziale Integration und die persönliche Entfaltung jedes Kindes von zentraler Bedeutung.

Um diese Ziele zu erreichen, stellt sich die Frage nach der tatsächlichen Machbarkeit unter den gegebenen Umständen. Welche Ressourcen und Unterstützung benötigen Fachkräfte, um die Sprachbildung und -förderung effektiv umzusetzen? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit sie ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen können?

Auftaktvortrag: Prof. Dr. Renate Zimmer

Programm

Potenziale für die Sprachbildung und Sprachförderung erkennen und nutzen

Referentin: Prof. Dr. Renate Zimmer

Ort: Kongress West > Anmeldung erforderlich

Kinder entfalten ihr Sprachpotential im sozialen Kontext, im Austausch mit anderen. Sie entwickeln es aber auch in Handlungszusammenhängen, die ihre eigenen Interessen berühren, in denen sie aktiv werden können und sich als selbstwirksam erleben. Der Vortrag gibt Anregungen, wie die Beziehung zum Kind gestärkt aber auch der Zugang zur Sprache gestaltet werden kann. Dabei gilt es vor allem für Kinder, die einer besonderen Begleitung und Unterstützung bedürfen, handlungsorientierte Sprachanlässe zu finden, in denen sie ihre Potenziale einbringen können. 

Wie viel (Sprach-)Bildung soll’s denn sein [in der Kita]?

Referierende: Stefan Spieker, Petra Golisch, Marcus Bracht und Britta Vorbach

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Den Sinn frühkindlicher Bildung wird kaum jemand bestreiten. Ebenso naheliegend dürfte es sein, dass Kita und Vorschule ein idealer Ort sind, um noch nicht schulpflichtige Kinder frühzeitig mit Bildung in Berührung zu bringen.
Ob Sprachförderung, Demokratiebildung, mathematisch-naturwissenschaftliche Förderung oder auch Soziales Lernen – man kann gar nicht früh genug damit beginnen.
Doch wie viel Bildung gehört in die Kita? Und wenn Bildung integraler Bestandteil von Kita sein soll – wie „verschult“ und institutionalisiert sollte sie sein? – Bleiben wir bei der Sprachbildung:
Ist die alltagsintegrierte Sprachförderung das Mittel der Wahl?
Sind Sprachtests sinnvoll?
Und wie und wann soll das alles gehen in Zeiten des Fachkräftemangels?

Sprachbildung im Kita-Alltag: Praktische Impulse für eine qualitätsvolle und nachhaltige Umsetzung

Referentinnen: Sybille Bohnacker und Ulrike Zeller

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

„Vorlesen – eine Superkraft“ Die Relevanz von Leseförderung für die Bildungschancen von Kindern 

Referentinnen: Sabine Bonewitz und Dr. Tanja Rettinger

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie groß der Einfluss des Vorlesens ist. Die Ergebnisse aus dem Vorlesemonitor 2023 zeigen: Rund 37 % der Eltern lesen ihren Kindern selten oder gar nicht vor. Mit diesem Nachteil starten Kinder dann in Kita und Grundschule. Buchgeschenke, Leseförderprojekte in Kita und Schule sowie Fortbildungsangebote für Fachkräfte sind unverzichtbar, um allen Kindern Bildungschancen zu eröffnen. Mit regionalen u. bundesweiten Projekt in Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen, mit einem digitalem Kita-, Schul- und einem Ehrenamts-Portal sowie einem Fortbildungs-Campus, stellt die Stiftung Lesen Angebote für eine lückenlose Bildungskette zur Verfügung.   

Samstag, 15.02.2025
#miteinander Verantwortung übernehmen - Demokratiebildung als Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung

Es ist wichtig, dass wir Kinder nicht nur als zukünftige Mitglieder unserer Gesellschaft betrachten, sondern ihnen die Möglichkeit geben, aktiv an ihrer eigenen Entwicklung und der Gesellschaft mitzuwirken. In Kitas werden die Grundlagen für ein respektvolles und inklusives Miteinander gelegt, das auf Werten wie Toleranz und Gleichberechtigung basiert.

Pädagogische Fachkräfte spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur Wissen vermitteln und soziale Kompetenzen fördern, sondern auch ein Netzwerk aufbauen, das über die Kita hinausgeht. Durch die Zusammenarbeit mit Familien, lokalen Gemeinschaften und anderen Bildungseinrichtungen wird nicht nur die Gesellschaft mit einbezogen, sondern es entsteht auch ein wertvolles Netzwerk, um Ressourcen effektiv zu nutzen. Kinder sollen befähigt werden, demokratische Prinzipien wie Partizipation und Verantwortung zu verstehen und zu leben.

Diese umfassende Bildung befähigt Kinder dazu, kritisch zu denken und Lösungen für ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Auf diese Weise werden sie zu aktiven Gestaltern einer gerechten und nachhaltigen Zukunft, die über den unmittelbaren Kita-Kontext hinausgeht.

Auftaktvortrag: Ute Krümmel & Meike Rathgeber

Programm

Partizipation in der frühen Bildung für nachhaltige Entwicklung - Kitas als Lernorte für Demokratie

Referentinnen: Ute Krümmel und Meike Rathgeber

Ort: Kongress West > Anmeldung erforderlich

„Macht das Licht aus!“ Wie demokratisch ist BNE? Der Vortrag führt in ein Konzept der frühen BNE ein. Wir zeigen beispielhaft die wichtige Rolle von Kinderperspektiven und Beteiligung im Rahmen von BNE-Bildungskontexten als Basis für Demokratiebildung. Kinder sollen befähigt werden, demokratische Prinzipien wie Abstimmungen und Verantwortungsübernahme zu verstehen und zu leben. Sie erleben sich selbst wirksam – in der Kita und darüber hinaus.

Demokratiebildung von Anfang an – Verantwortung übernehmen für eine nachhaltige Zukunft

Referierende: Informationen erhalten Sie in Kürze.

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Demokratie in der Kita - Wie können Kinder schon in der Kita erleben, dass ihre Stimme zählt?

Referentinnen und Referenten: Anne Rosenkötter, Moritz Döpfer, Rosali Maragozidou

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Die Kita als elementarer Bildungsort, bietet die Chance, demokratische Werte früh zu vermitteln. Fach- und Führungskräfte diskutieren in diesem Beitrag zu praxiserprobten Ansätzen aus dem aktuellen Kita-Alltag. Dabei zeigen sie, wie Partizipation, Mitbestimmung und Dialogkultur nicht nur Kinderrechte stärkt, sondern auch das Miteinander in Teams und mit Eltern bereichert. Erfahren Sie, wie eine demokratische Kita zur Grundlage für eine engagierte, respektvolle und inklusive Gemeinschaft wird.

„Frag mich doch, bevor du was bestimmst!“ Fragend nachhaltige Demokratiebildung unterstützen

Referentin: Sibylle Münnich

Forum Frühe Bildung Halle 9, Keine Anmeldung erforderlich

Kinder möchten gefragt werden. Sie möchten mitbestimmen und selbstbestimmen in Situationen, die sie betreffen und deren Konsequenzen sie absehen können. Eine Handlungsmöglichkeit dies als Pädagog:in zu unterstützen, ist es, die richtigen Fragen zu stellen. In diesem Interview werden Fragen gestellt und entwickelt, wie diese nachhaltig bei Demokratiebildung in der Kita helfen. Lassen Sie sich fragend inspirieren!