27.01.2017 - 00:00

Materialkompass prüft und bewertet Unterrichtsmaterialien zu Verbraucherthemen

Materialkompass prüft und bewertet Unterrichtsmaterialien zu Verbraucherthemen Verbraucherzentrale Bundesverband stellt auf der didacta einzige unabhängige Bewertungsplattform für freie Unterrichtsmaterialien vor - Benchmark für Qualitätsentwicklung in der Bildung Ob beim Surfen im Netz oder während des täglichen Einkaufs – Kinder und Jugendliche treffen im Alltag auf eine Fülle von Konsummöglichkeiten. Oft wissen sie zu wenig, um verantwortungsvoll damit umzugehen oder sich effektiv zu schützen. Hier setzt Verbraucherbildung an. Sie schärft den kritischen Blick auf Konsumentscheidungen und vermittelt Alltagskompetenzen. Auf dem Schulportal www.verbraucherbildung.de informiert der vzbv rund um Alltags- und Konsumkompetenz: mit aktuellen Meldungen, vertiefenden Hintergrundartikeln zu schulbezogenem Verbraucherwissen und Experteninterviews. Auch die Datenbank „Materialkompass“ mit passenden qualitätsgeprüften Unterrichtsmaterialien für Verbraucherbildung ist hier zu finden. Der Materialkompass ist ein Rechercheinstrument, mit dem Lehrkräfte schnell und unkompliziert Unterrichtsmaterialien zu den Themenbereichen Finanzen, Gesundheit & Ernährung, Nachhaltiger Konsum, Medien und Verbraucherrecht finden. In der Datenbank befinden sich Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblätter von verschiedenen Anbietern. Das Besondere am Materialkompass ist, dass ein unabhängiges Expertenteam sämtliche Materialien zuvor auf Herz und Nieren geprüft hat. Beurteilt werden die fachliche, die methodisch-didaktische und die gestalterische Qualität eines Materials.[1] Der Service des Verbraucherzentrale Bundesverbandes ist kostenfrei. 2017 bietet der digitale Materialkompass dank der Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz neue Materialien zum Thema Digitale Medien auf einer modernisierten und funktional optimierten Plattform. Wünschenswert wäre, das erprobte Bewertungssystem des Materialkompass in Zukunft für diverse Formate, für Schulungen und (Online)-Weiterbildungen anzupassen und fortzuentwickeln. Der vzbv sieht den Materialkompass als gute Orientierungshilfe, um Lobbyismus in Schulen vorzugreifen und dem zunehmenden Einfluss der Wirtschaft in Schulen durch das Bereitstellen kostenloser Lehrmaterialien entgegen zu wirken. In einer Befragung des vzbv gaben neun von zehn Lehrkräften an, dass externe Materialien für sie genauso relevant sind wie reguläre Schulbücher. 76 Prozent wünschen sich dafür eine unabhängige Qualitätskontrolle, die ihnen Orientierung gibt und das Niveau des Angebots insgesamt heben kann.[2] Auch laut Beschlüssen der Verbraucherschutzministerkonferenz von 2014 und 2016 ist der Materialkompass das für Qualitätsprüfung von Unterrichtsmaterialien geeignete Instrument.[3] www.verbraucherbildung.de www.materialkompass.de auf der didacta 2017 an Stand C79 in Halle 5 [1] Darstellung des Bewertungssystems unter www.verbraucherbildung.de/materialkompass/bewertungskriterien [2] Interview und Links zur Umfrage unter www.verbraucherbildung.de/meldung/lehrkraefte-wollen-unabhaengige-qualitae tstests-von-unterrichtsmaterial [3] VSMK-Beschluss 2014 (S. 31-32): www.verbraucherschutzministerkonferenz.de/documents/endgErgebnisprotokoll 10- VSMK_2.pdf VSMK-Beschluss 2016 (S. 104-105): www.verbraucherschutzministerkonferenz.de/documents/Endgueltiges_ Protokoll_VSMK_2016.pdf

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