16.10.2025 - 10:12

Ein Blick in die Klimastrategie der Richard Neumayer GmbH

Die Richard Neumayer GmbH wurde erneut für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Metall- und Mineralverarbeitung” nominiert. Mit diesem Preis werden Unternehmen geehrt, die die Transformation der Industrie mitgestalten und mutig neue Wege gehen. Seit 2018 hat Richard Neumayer GmbH ihren direkten CO₂-Fußabdruck in den Bereichen 1 und 2 um mehr als 90 Prozent gesenkt und ist damit in ihrem eigenen Einflussbereich nahezu CO₂-neutral.

Doch was verbirgt sich hinter diesen Zahlen?
Grundlage ist eine transparente CO₂-Bilanz, die weit über die reine Erfassung von Energiedaten hinausgeht. „Durch Innovationen und Investitionen haben wir unseren CO₂-Fußabdruck in Scope 1 und 2 bereits um über 90 Prozent reduziert und nehmen damit im Bereich Nachhaltigkeit eine führende Stellung ein”, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Dirk A. Neumayer. Der größte Hebel liegt damit in Scope 3, also jenen Emissionen, die in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette entstehen.

Die Datenerfassung für diese Bilanz ist aufwendig und erfordert Genauigkeit. Sie basiert auf Informationen aus vielen Quellen, darunter der Energieverbrauch in den Produktionshallen, Lieferantendaten, Transportwege und Recyclingströme. Dabei orientiert sich die Richard Neumayer GmbH an den Standards der Science Based Targets Initiative (SBTi), die die Klimaziele des Unternehmens validiert hat. 

Fortschritt durch erneuerbare Energien und neue Technologien
Die Fortschritte in Scope 1 und 2 waren nur möglich, weil das Unternehmen konsequent auf erneuerbare Energien und neue Technologien setzen. So erfolgen beispielsweise Wärmebehandlungen heute, wo es möglich ist, aus der Schmiedewärme heraus und nicht mehr mit Gas. Auf den Hallendächern wird Solarstrom erzeugt. Zusätzlich bezieht die Richard Neumayer GmbH grünen Strom beziehen über Power Purchase Agreements. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in effizientere Anlagen, nutzen Wärmerückgewinnung und hat seine Prozesse so organisiert, dass keine unnötige Energie verschwendet wird. 

Die nächste Herausforderung: Scope 3
In Scope 3 sind die Herausforderungen groß. Bereits heute kann die Richard Neumayer GmbH Elektrostahl aus erneuerbaren Energien verwenden, bietet CO₂-reduzierte Alternativen an und informieren seine Kundinnen und Kunden über die Auswirkungen der Materialwahl auf das Endprodukt. „Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette bedeutet für uns nicht nur, dass beispielsweise ein Fahrzeug in der Nutzung grün ist, sondern bereits in seiner Entstehung”, so Dirk A. Neumayer.

Transparenz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Eine belastbare CO₂-Bilanz schafft Glaubwürdigkeit – bei Kundinnen und Kunden, bei Partnerunternehmen und bei allen, die die Arbeit begleiten. Sie ist zugleich ein Werkzeug für bessere Entscheidungen im Unternehmen. Welche Investition spart langfristig Emissionen? Wo lohnt sich der Einsatz neuer Materialien? Welche Prozesse lassen sich noch effizienter gestalten?

Die Richard Neumayer GmbH will bis zum Jahr 2050 Netto-Null erreichen. 

www.r-neumayer.de  

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