20.09.2021 - 16:08

Zulieferunternehmen ZLKL etabliert High-End-Fertigungsprozesse mit EMAG

Es ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: Seit seiner Gründung 1993 weist das tschechische Zulieferunternehmen ZLKL ein konstantes Wachstum auf – zuletzt betrug es rund 15 Prozent pro Jahr. Mehr als 200 Mitarbeiter an drei Standorten produzieren anspruchsvolle Bauteile für die Elektro- und Automobilindustrie. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die kontinuierliche Investition in fortschrittliche Produktionstechnologie mit Automatisierungskomponenten. Dabei nehmen EMAG-Lösungen eine große Rolle ein.

So sind rund 25 Maschinen der süddeutschen Maschinenbauer an den tschechischen Standorten von ZLKL im Einsatz. „Wir setzen auf High-End-Fertigungstechnologien, um High-End-Fertigungsprozesse zu entwickeln“, bringt Karel Zeman, Senior Manager Machining bei ZLKL, die Erfolgsformel seines Unternehmens auf den Punkt. „Auf diese Weise entsteht eine Großserienproduktion, die sehr anspruchsvolle Kunden aus der Automobilbranche und anderen Branchen zufriedenstellt.“ Regelmäßige Investitionen in die Fertigungstechnologien prägen dabei die Entwicklung von ZLKL – aktuell ist zum Beispiel auch die Elektromobilität ein Erfolgsfaktor. Hier ist es dem Unternehmen gelungen, eine Reihe von Aufträgen für sich zu gewinnen. „Darüber hinaus stärken wir kontinuierlich unsere Position als Tier-1-Lieferant. Unser großes Erfahrungswissen bei zentralen Komponenten zahlt sich hierbei aus“, ergänzt Zeman.

Produktivität steigt mit Vertikaldrehen deutlich an

Bereits vor rund zehn Jahren hat das Unternehmen begonnen, in EMAG-Technologie zu investieren. Die allgemeine Entwicklung gab hierbei die Richtung vor: Zum einen enthielt das Produktportfolio immer mehr Futterteile, die ideal für das vertikale Pick-up-Drehen geeignet sind. Zum anderen erbrachte die vorher eingesetzte konventionelle Drehtechnologie nicht mehr die gewünschten Ergebnisse. „Wir haben sehr schnell erkannt, dass mit dem Vertikaldrehen die Produktivität deutlich ansteigt. Außerdem ist es bei vielen EMAG-Maschinen möglich, weitere Operationen wie Bohren oder Fräsen zu integrieren. Das sorgt für ein weiteres Leistungsplus bei komplexen Bauteilen“, erklärt Zeman. „Im Übrigen profitieren wir von der hohen Zuverlässigkeit der EMAG Maschinen im Dauerbetrieb. Nicht zuletzt haben wir einen kompetenten Partner für die Etablierung neuer Produktionsprozesse.“

Hohe Stückzahlen – maximale Qualität

Im Endergebnis sind jetzt bereits rund 25 EMAG-Maschinen bei ZLKL im Einsatz – darunter die modular aufgebauten Pick-up-Drehmaschinen VL 3, VL 3 Duo, VL 4, VL 5, VL 7 und VL 8, das Drehzentrum VM 9, die vertikale Drehmaschine VTC für die mehrachsige Wellenbearbeitung sowie ab Ende dieses Jahres eine erste VL 2. Auf dieser technologischen Basis entstehen viele Powertrain-Komponenten für Elektro- und Verbrennungsmotoren wie Flansche, Naben, Gehäuse und Wellen. Insgesamt handelt es sich um rund 300.000 Teile pro Monat, wobei nicht nur die große Stückzahl eine wichtige Rolle spielt, denn die meisten Produkte von ZLKL unterliegen im späteren Einsatz einer hohen mechanischen Belastung. „Es kommt also in besonderer Weise darauf an, dass die Qualität stimmt. Jedes Bauteil muss sehr stabil sein und hoch präzise gefertigt werden, um die Funktion des Antriebsstrangs langfristig zu garantieren“, so Zeman.

Weitere Informationen: https://www.emag.com/

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